Unser Aufenthalt in Kambodscha ging zu Ende und wir standen, an der Laotischen grenze. Auf der Kambodschanischen Seite verlief alles recht schnell und unbürokratisch, nur eine angebliche Exportgebühr von 10 Dollar war fällig. Ob diese Gebühr rechtens war oder nicht kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe das als sonstige kosten gebucht.

Auch auf der Laotischen Seite ging alles fast sehr zügig. Warum fast? Weil einerseits einen Haufen Chinesen da waren die kein Wort Englisch sprechen oder schreiben konnten und somit, hilfsbereit wie ich bin, beschäftigt den chinesischen Bus zu helfen. Andererseits verlangte der Grenzpolizist von mir 2 Dollar Stempelgebühr. Es ging mir nicht um die 2 Dollar. Es ging mir nur um das Prinzip, verarschen lasse ich mich nicht. Als ich ihm energisch gesagt habe, dass ich es nicht bezahlen würde, verschwand er beleidigt in einem Hinterzimmer, um später durch seinen Kollegen die Pässe auszuhändigen. Im Ganzen hat die Prozedur vielleicht 2 Stunden gedauert.

Nachdem diese Pflicht Prozedur erledigt war, sind wir zu nächsten Stadt, um Geld zu tauschen. Hier sind wir von vermögenden Reisenden zu Millionären geworden, den für die Kambodschanischer Währung, die ja schon nichts wert ist, haben wir, auf einmal Millionen Laotischer Währung bekommen.

Landschaftlich ist Laos durchaus attraktiv. Was mir sofort aufgefallen ist, dass, im Gegensatz zu Thailand wesentlich weniger Tempel gibt.

An der Lebensader den Mekong Fluss ist Verkehrstechnisch einiges los. Auch der Tankstellen Aufkommen ist groß. Das ändert sich schlagartig, sobald man diese Gegend verlässt und Richtung Berge, abbiegt.

Die Hotels haben bei weiten nicht das Niveau der Thailändischen Hotels. Sind im Vergleich zu Thailand teurer und die Qualität wesentlich schlechter.

Auch das Essen ist nicht besonders reichhaltig und abwechslungsreich. Was und besonders gefällt, hat sind die vielen Straßenrestaurants, die wir aus Thailand kennen.

Schulausbildung ist in Laos keine selbst Verständlichkeit. Die Kinder, die eine Schule in den Bergen besuchen wollen, müssen oft einige Kilometer zu Fuß hinter sich bringen.

Ganz im Ganzen fand ich das Land interessant, insbesondere abseits der Hauptstraßen. Touristische Gegend, bis auf Luang Prabang, haben wir nicht besucht und dort waren wir nur für eine kurze Stippvisite. Auf meinen Reisen suche ich Kontakt zu Einheimischen und habe keine Lust auf touristische Vorspiegelung falscher Tatsachen.

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