Australien mein erster Versuch.

EP.2 – 27.06.2022

Mein Tag in Ratchaburi umgebung

Heute bin ich in Ratchaburi, wo ich den ganzen Tag bleiben werde. Ich habe vor, drei Orte zu besuchen. Der erste Ort ist ein Wassermarkt in der Stadt Damnoen Saduak. Das Zweite, was heute auf meinem Programm steht, ist der Zug Markt und schließlich als drittes noch einmal ein Wassermarkt. Nachdem ich alle drei Orte besucht habe, werde ich mir überlegen, was ich dort noch so machen kann.

Um ca. 8:00 Uhr bin ich losgefahren zu meinem ersten Ziel, das ca. 24 km von dem Ort liegt, wo ich diese Nacht übernachtet habe. Die Fahrt dorthin war problemlos. Heute bin ich mit leichten Klamotten unterwegs und so spüre ich bereits die Sonne, die gnadenlos auf meiner Haut brennt. Für die 24 km habe ich ca. 40 Minuten gebraucht. Am Ziel war schon einiges los. Nicht nur, dass die Damen in Ihren Booten alles Mögliche verkaufen. Aber es waren schon sehr viele Boote mit Touristen, die sich geschickt zwischen den Verkauf Booten durchgemogelt haben. Als Erstes habe ich mir ein Espresso gekauft, das habe ich wirklich nötig gehabt, denn ich musste leider auf meinen morgendlichen Kaffee heute verzichten.

Nach dem wirklich sehr leckerem Espresso habe ich mich Richtung Markt aufgebracht, um mit einigen Frauen dort zu flirten und einfach nur Spaß zu haben. Denn Frauen hat es offensichtlich auch Spaß gemacht, denn sie haben fleißig mitgemacht. Am Ende habe ich 50 Heiratsanträge, die ich bedauerlicherweise alle ablehnen musste. Natürlich ist das alles nur Spaß, denn es hat sich sehr schnell rumgesprochen, dass ich in Thailand lebe und verheiratet bin.

Ich weiß nicht genau, wann ich losgefahren bin zu meinem zweiten Besichtigungsort. Angekommen bin ich an dem ca. 30 km entfernten Zug Markt kurz vor 11 Uhr und das war ein perfekter Zeitpunkt, denn ausgerechnet nach 11 Uhr kommt der Zug. Das ist natürlich die Hauptattraktion. Etwas später fuhr der eben angekommene Zug wieder zurück, denn hier ist die Endstation.

Es musste bereits nach 13 Uhr gewesen sein, als ich wieder aufgebrochen bin Richtung zweiten Wassermarkt. Dort war ich sehr enttäuschend, denn diesen Markt gibt es nur am Wochenende. Außerdem war der Wasserstand auch sehr niedrig, was den Verkauf mit Sicherheit erschwerte. Ich bin eine Runde um den leeren Markt gelaufen, habe mit einigen Leuten gesprochen, um wieder zu meinem Motorrad zu gehen und mit hilfe von Google nachzuschauen, wo ich noch fahren kann, denn es war noch zu früh nach Hause zu fahren

So entschied ich mich für den Mountain Snake Stone Park, der gemäß den fast 5000 Rezensionen nicht so schlecht sein sollte.

So habe ich meinen Helm und meine Handschuhe angezogen, um wie gewöhnlich mein Motorrad zu starten. Aber statt den gewohnten Geräusche, kam dieses Mal gar kein Geräusch. Die Batterie war platt, warum auch immer. Mein Überbrückungskabel habe ich natürlich nicht dabei, also musste eine andere Hilfe her. Glück muss man haben, denn ausgerechnet als ich da ratlos stand, fragte mich eine Frau auf Englisch, ob ich Hilfe brauche. Nachdem ich ihr erklärt habe, dass meine Batterie Probleme macht, sagte sie mir, dass sie eine ganz neue Batterie im Koffer hat und zufällig auch ein Überbrückungskabel. Also, wenn das kein Glück ist, dann weiß ich auch nicht, was Glück ist, wenn man auch in Betracht zieht, dass die Thailänder so etwas normalerweise nicht besitzen.

Mit Hilfe der neuen Batterie zündet mein Motorrad wie immer ohne Probleme.

Am Tag zuvor habe ich in der Nähe, wo ich übernachte, einige große Motorräder gesehen. Also, wenn die Jungs nicht wissen, wo ich eine neue Batterie bekomme, dann vermutlich keiner. Also habe ich mich unverzüglich auf den Weg dorthin gemacht. Es hat sich herausgestellt, dass es sich hier um eine Werkstatt handelt. Wieder Glück gehabt.

Ein kurzer Check, mit dem Computer, sagte mir der Mechaniker, dass die Batterie den Strom nicht mehr ausreichend sichern kann. Also muss eine neue Batterie her und direkt eingebaut werden. Das mit dem Einbau ist so eine Sache, denn mein Sturzbügel ist im Weg und muss abgebaut werden. Gegen 17 Uhr ist die neue Batterie angekommen und direkt eingebaut. Der Einbau ging sehr zügig, denn der Sturzbügel wurde bereits vorher abgebaut.

Zufrieden habe ich die Werkstatt so gegen 18 Uhr verlassen. Eine weitere Besichtigung stand nicht mehr zur Debatte. Tor (mein Gastgeber in Ratchaburi) hat mich beim Vorbeifahren in der Werkstatt gesehen und hielt an, um nachzufragen , was los wäre.

Später bin ich mit meinem Gastgeber noch etwas essen gegangen, um anschließend nach Hause zu fahren und mich wieder wie am Tag zuvor an meinem Notebook hinzusetzen, um alles aufzuschreiben, was an diesem Tag passiert ist und die gemachten Videos auf einer SSD zu sichern.

So gegen 22 Uhr habe ich mich müde hingelegt und sehr schnell eingeschlafen, denn der heutige Tag war schon sehr anstrengend. Nicht so sehr der Vorfall mit der Batterie, als vielmehr die Hitze die ganzen Tag hier herrscht.

Ich hoffe, dass dir mein Motorradabenteuer gefallen hat, ich würde mich freuen, dich in der nächsten Episode zu sehen.

Kommentare sind natürlich sehr willkommen. Schreib mir doch was du magst oder vielleicht nicht so magst, nur so kann ich mich verbessern.

Solltest du Fragen haben, so kannst mich das auch über einen Kommentar Fragen oder schreib mir einfach eine Nachricht über WhatsApp.

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